Zur Finanzierung des laufenden Betriebs dient die klassische Betriebsmittelfinanzierung. Damit können auch gewährte Lieferantenkredite vorfinanziert werden. Der vereinbarte Rahmen wird flexibel ausgenutzt. In Zeiten erhöhten Geldbedarfs ist dadurch die Liquidität sichergestellt. Zur Handelsfinanzierung können beispielsweise das Factoring oder ein Dokumenten-Akkreditiv genutzt werden.
Das Factoring ist die gewerbliche Übertragung von Unternehmensforderungen vor Fälligkeit an Kredit- oder Spezialinstitute. Beim Dokumenten-Akkreditiv übernimmt die Bank des Importeurs das Versprechen, dem Exporteur einer Ware bei Vorlage bestimmter Dokumente die Zahlung zu leisten. Für den Käufer ist damit sichergestellt, dass er nur zahlen muss, wenn die Ware auch geliefert wird und die Lieferung durch die Vorlage der ordnungsgemäßen Dokumente bestätigt wird. Der Verkäufer hat bei ordnungsgemäßer Lieferung eine Zahlungsgarantie der Bank. Zur Exportfinanzierung kann auf Finanzierungsmittel über die Exportfinanzierungsverfahren der Österreichischen Kontrollbank AG und der Österreichischen Exportfonds GmbH zurückgegriffen werden. Dabei profitiert das Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen auch von der Möglichkeit der Haftungsübernahme durch Förderstellen. Für Investitionen und Expansionen gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten wie die Inanspruchnahme von Förderungen, Leasingmodelle oder den Verkauf von Unternehmensanleihen (Corporate Bonds). Neue alternative Finanzierungsformen wie das Crowdfunding bieten sich besonders bei der Finanzierung innovativer Projekte an.
Die Tiroler Finanzdienstleister kennen die Finanzierungsinstrumente, die Unternehmen für ihre Geschäfte nutzen können. Sie beraten, stehen bei Verhandlungen zur Seite und erarbeiten einen Finanzierungsplan als solide Basis für das Wachstum Ihres Unternehmens.